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Mit den Öffis in die Arbeit

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, bedeutet gleich zwei Dinge: Erstens ist man umweltfreundlich unterwegs. Und zweitens wird man sichtbar, wenn man dem Inklusions-Gedanken folgend ganz normal mit Zug und Bus unterwegs ist.

Die Lebenshilfe Fürstenfeld betreibt seit Anfang des Jahres die Tagesstätte Herzstück81 in der oststeirischen Marktgemeinde Ilz. Die dort tätigen Menschen mit Behinderungen wohnen großteils im Wohnhaus in der Fürstenfelder Buchwaldstraße, das etwa 13 Kilometer weit weg liegt. Drei der BewohnerInnen haben sich dazu entschieden, den täglichen Weg zum Arbeitsplatz mit dem öffentlichen Bus zu fahren. Dadurch finden bereits auf dem Weg zur Arbeit viele Kontakte mit anderen Menschen statt. Dies verstärkt die gesellschaftliche Teilhabe – das ist wichtig für den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. 

Umweltschonend unterwegs
Diese Entscheidung wurde auch deshalb getroffen, weil das Fahren mit Bus viel umweltfreundlicher ist. Warum? Ganz einfach: Im Bus können mehr Personen gleichzeitig fahren als im Auto oder im Kleinbus. Pro Person entsteht so weniger CO2 (das ist Kohlendioxid, das in großen Mengen schlecht für die Umwelt ist).

 

Wenn nötig mit Begleitung

Wir sind davon überzeugt, dass viel mehr in Einrichtungen lebende und arbeitende Menschen mit Behinderungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Wohn- und Arbeitsort fahren könnten. Die dafür meistens nötige Assistenzperson fährt in der Regel kostenlos mit. Mit dem Land Steiermark haben wir außerdem die Finanzierung der Begleitung während der Fahrt geklärt. Deswegen startet und beendet bei uns jeden Tag eine Tagesstätten-Begleitung den Dienst am Wohnort der drei BewohnerInnen

Lebenshilfe Steiermark
Mariahilferplatz 5/1
8020 Graz